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Artikel: Plasticfree July - Choose to refuse

Plasticfree July - Choose to refuse

Plasticfree July - Choose to refuse

Bis zu 13 Mio. Tonnen Plastik landen jährlich in unseren Weltmeeren. Drei Viertel des gesamten Mülls im Meer besteht aus Plastik. Mehrere 100 bis 1000 Jahre können vergehen, bis Plastik vollkommen zersetzt ist. Plastik macht unseren Meeren zu schaffen – und bedroht damit massiv unser Klima. Grund genug für eine australische Aktivistin, einen plastikfreien Juli ins Leben zu rufen.  

 
Wenn wir von Plastik sprechen, meinen wir zumeist Kunststoff. Kunststoffe sind alle Stoffe, die nicht in der Natur vorkommen, sondern künstlich hergestellt werden. Sie halten zumeist sehr lang – diese Eigenschaft ist ihr Fluch und Segen zugleich. Denn Kunststoffe zerfallen nicht, wie Holz oder andere Naturalien mit der Zeit, sondern werden stattdessen in immer kleinere Teile zerrieben, so genanntes Mikroplastik. Bis sich die Wasserflasche, die achtlos in die Natur geworfen wurde, vollständig aufgelöst hat, können mitunter Jahrzehnte vergehen. 
Das Plastik stellt eine akute Gefährdung unserer Weltmeere dar.  

Als Reaktion darauf wurde der “Plasticfree July” gegründet. Der PFJ ist eine Initiative der “Plastic Free Foundation”, einer Non-Profit-Organisation aus West-Australien. Gegründet wurde sie 2017 von Rebecca Prince-Ruiz. Zu Beginn agierte sie nur in einem kleinen Team, bestehend aus Lokalpolitiker*innen und Aktivist*innen vor Ort.  
 
Mittlerweile ist der “Plasticfree July” eine der weltweit einflussreichsten Umwelt-Kampagnen und hat bereits mehrere Preise gewonnen. Millionen Menschen weltweit nehmen jährlich an der Motivations-Kampagne Teil und versuchen, die globale Verschmutzung durch Plastikmüll zu reduzieren.  

Die Idee dahinter ist simpel wie kraftvoll: Einen Monat lang sollen die Teilnehmer*innen versuchen, Einweg-Plastik zu vermeiden. Wie sie das schaffen ist ihnen überlassen - die Kampagne gibt jedoch zahlreiche Tipps und Hilfestellungen, auch sind die Teilnehmer*innen dazu eingeladen, ihre Geschichten und Ideen untereinander teilen.  
 
Die Wege, die von den Teilnehmer*innen eingeschlagen werden, sind vielfältig. Der Umstieg auf plastikfreie Zahnpflege- und Periodenprodukte, Seifen und andere Kosmetika ohne Mikroplastik gehört ebenso dazu wie das verpackungsfreie Einkaufen oder das Gründen lokaler Gruppen und Veranstalten von Events.  

Die Initiative zeigt durchaus ihre Wirkung:  

  • Um durchschnittlich 21 kg reduzieren die Teilnehmer*innen ihren Müll.
  • 8.5 von 10 Teilnehmer*innen haben die während des Julis vorgenommenen Veränderungen zu ihren langfristigen Gewohnheiten werden lassen. 
  • Die Teilnehmer*innen tragen außerdem zu einer Gesamteinsparung von 940 Millionen kg Plastikmüll pro Jahr bei 

Auch Original Unverpackt ist aus der Idee entstanden, dem immensen Müllproblem unserer Erde etwas entgegen zu setzen. Deshalb möchten auch wir unseren selbsternannten Bildungsauftrag fortsetzen, und den Juli ganz der Plastikvermeidung widmen.  

  

 

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