7 Tipps für einen nachhaltigeren Arbeitsalltag
Wer einmal damit begonnen hat, seinen Alltag verpackungsarm und nachhaltig zu gestalten, weiß - das ist gar nicht immer so einfach. Vor Allem in stressigen Situationen rutscht der Klimaschutz schnell mal auf der Prioritätenliste weiter nach unten. Wir haben einige Tipps zusammengestellt, die leicht in den Arbeitsalltag zu integrieren sind.
1. Arbeitsweg
Alles beginnt bei der Mobilität. Grundsätzlich sollte alles, was zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichbar ist, auch auf diesem Wege erklommen werden. Eine kleine Radtour am Morgen bringt den Kreislauf mit in Schwung – und die Sportroutine ist auch gleich mit abgehakt.
Für weitere Distanzen ist es am Besten, wann immer es geht den öffentlichen Nahverkehr zu nutzen. Zunehmend mehr Unternehmen unterstützen diese Fortbewegungsmethode mittlerweile, indem sie beispielsweise Monatskarten finanzieren oder bezuschussen.
Alternativ kann es sich, beispielsweise bei einer schlechten Verkehrsanbindung lohnen, sich zu Fahrgemeinschaften zusammenzuschließen. Ein Auto hat schließlich ganze fünf Sitze.
Gerade in Großraumbüros ist der Papiermüll ein guter Startpunkt. Sticker am Briefkasten, die Werbemagazine verbieten, sind da nur der Anfang. Mittlerweile können zunehmend mehr Prozesse digital gestaltet werden und bedürfen keiner Papierdrucke mehr. Selbst Arbeitsverträge können heute online unterzeichnet werden. Es lohnt sich, möglichst viel der internen und externen Kommunikation digital umzusetzen. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern spart Zeit am Drucker und Geld, das sonst für teure Druckerpatronen anfallen würde.
Falls doch mal etwas gedruckt werden muss: Oft lässt sich das Papier im Nachhinein noch weiterverwerten. Als Briefumschläge vielleicht? Oder als Schmierblätter für spontane Einfälle?
3. Geräte ausschalten oder auf Standby stellen
Um es sich möglichst leicht zu machen, lohnt sich die Anschaffung eines Mehrfachsteckers mit An- und Ausschalter. So können sämtliche Geräte nach Feierabend ganz unkompliziert auf einmal ausgeschaltet werden. Ob im Home Office oder Großraumbüro: Nach getaner Arbeit sollten alle Stromquellen nochmal kontrolliert werden. Sind alle Lichter aus und alle Geräte ausgeschaltet?
Auch in der Pause muss der Laptop nicht weiterlaufen, sondern kann ganz unkompliziert auf Standby gestellt werden. Ein kleiner Schritt, der merkbar Strom einspart.
4. Essen vorbereiten
Das Essen für die Mittagspause bereits im Voraus vorzubereiten, hat vielerlei Vorteile: Du kannst selbst wählen, auf was du Lust hast und dich für regionale Bio-Zutaten entscheiden, die sonst nicht immer garantiert wären. Du sparst Geld – selbst zu kochen ist immer günstiger, als Essen zu bestellen. Last but not least: Wenn du nicht von zuhause arbeitest, kannst du dein Essen in einem Weckglas oder einer Brotdose transportieren und sparst dir so unnötige Verpackungen.
5. Snacks, Snacks, Snacks
Ein wichtiges Thema im Arbeitsalltag: Um über das Nachmittagstief zu kommen, braucht es manchmal einfach einen kleinen Boost. Der Schokoriegel vom Späti mag zwar nicht nach viel Verpackung aussehen – Kleinvieh macht jedoch bekanntermaßen auch Mist. Am Besten daher auch hier, vorbereitet sein. Nüsse oder Trockenobst können unverpackt eingekauft und auf den Schreibtisch gestellt werden. In Unverpackt-Läden gibt es außerdem auch Gummitiere und Schoki in verpackungsfreier Variante.
6. Mülltrennungam Arbeitsplatz
Auch am Arbeitsplatz sollte unbedingt auf eine konsequente Trennung des Mülls geachtet werden. Je sauberer die Abfälle getrennt werden, desto mehr kann davon im Anschluss weiterverwendet werden. Gerade an einem Ort, an dem viele Menschen den Müll nutzen, lohnt sich das besonders.
7. Verantwortlichkeiten klären
Generell gilt: Auch am Arbeitsplatz lohnt es sich, sich selbst verantwortlich zu fühlen. Denn an einem Ort, der von vielen Leuten gleichzeitig genutzt wird, gehen gerade solche Aspekte schnell mal unter. Werden die Ansätze sie auch wirklich umgesetzt? Achten alle Mitarbeiter*innen auf eine korrekte Mülltrennung und auf doppelseitiges Drucken? Damit das Umweltinteresse in der Gruppe untergeht, macht es Sinn, eine*n Nachhaltigkeitsbeauftragte*n zu beauftragen, der*die gezielt überlegt, wie der Arbeitsplatz noch nachhaltiger gestaltet werden könnte.
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