Unsere Tipps für ein (grünes) Ostern!
Gefühlt war eben noch Weihnachten und nun steht schon wieder Ostern vor der Tür. Gefärbte Ostereier gehören für viele zum Frühling dazu – und an einen Strauch aus Weidenkätzchen. Dabei ist vielen wahrscheinlich nicht bewusst, dass die Äste des Frühlingsboten zwischen Anfang März und Ende September gar nicht geschnitten werden dürfen, da innerhalb dieser Zeit eine Schonfrist gemäß Bundesnaturschutzgesetz gilt. Diese begründet sich darin, dass die weichen Blüten als wichtige Nahrungsquelle für Bienen, Hummeln und andere Insekten dienen. Alternativ könnt ihr Weidenkätzchen im Blumenhandel kaufen, doch ist hierbei unbedingt auf die Herkunft der Zweige zu achten. Auch könnt ihr andere Äste verwenden, um euch den Frühling in die Wohnung zu holen und einen Platz für eure frisch bemalten Ostereier zu haben.
Apropos Ostereier. Kennt ihr die knallbunten Ostereier, die es (meist auch noch in Plastik verpackt) im Supermarkt zu kaufen gibt? Bei diesen gilt: Herkunft und Haltungsbedingungen unbekannt – und daher unbedingt meiden. Zwar unterliegen rohe Eier einer EU-weiten Kennzeichnungspflicht mit einem Code, aber auf gekochte Eier trifft das nicht zu. Kauft deshalb lieber möglichst regionale Eier, die mit einem Bioland-, Naturland- oder Demeter-Siegel gekennzeichnet sind.
Mithilfe von Zwiebelschalen (gelb), Spinat oder Gras (grün) und Rotkohl (lila) könnt ihr eure Ostereier nachhaltig und günstig färben. Kocht dafür die Pflanzenteile für etwa 30 Minuten in einem Liter Wasser, filtert die Flüssigkeit und gebt etwas Essig hinzu, um die Farben intensiver erscheinen zu lassen. Kocht die Eier dann im farbigen Sud, schreckt sie ab und legt sie ggfs. im Anschluss erneut in den Topf, sollte euch die Farbe noch nicht intensiv genug sein.
Vegane Alternativen zum klassischen Osterei sind z.B. bunt bemalte „Eier“ aus Salzteig oder Keramik. Auch ein veganer Rübli-Kuchen darf unserer Meinung nach nicht fehlen.
In diesem Sinne: frühlingshafte Grüße,
Katha
Hinterlasse einen Kommentar
Diese Website ist durch reCAPTCHA geschützt und es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen und Datenschutzbestimmungen von Google.