Skip to content

Cart

Your cart is empty

Article: Winter is coming: Öko für die kalten Tage

Winter is coming: Öko für die kalten Tage
heizen

Winter is coming: Öko für die kalten Tage

Der Sommer ist vorbei, die Tage werden kürzer und die Heizungen werden aufgedreht. Warum wir den Herbst trotzdem lieben und unsere Tipps wie ihr ihn dieses Jahr noch nachhaltiger macht:

Clever Heizen:

Mit vielen kleinen Hacks lässt sich der Energieverbrauch reduzieren und Heizen wird nachhaltiger. Darüber freut sich nicht nur die Natur, sondern auch der Geldbeutel. Mehr als 60 Prozent des Energieverbrauchs im privaten Haushalt stammen von Heizung und der Warmwasserbereitung. In diesen Bereichen besteht also ein hohes Einsparungspotential. Das könnt ihr ab sofort ganz einfach umsetzen:

  • Die richtige Raumtemperatur wählen. Senkt man die Raumtemperatur um nur ein Grad, spart man bei einer Wohnung mit 60 qm im Jahr etwa 140€ und 500 kg CO2. Tagsüber 20°, nachts reichen 17-18°. Wer nachts friert ist mit einer Wärmflasche besser dran, als mit einem beheizten Schlafzimmer. 
  • Lieber mehrmals kurz stoßlüften als dauerhaft kipplüften.
  • Türen schließen.
  • Läden runter, wenns dunkel ist. Dadurch habt ihr bis zu 20% weniger Wärmeverlust. 
  • Die Heizkörper nicht verhängen oder zustellen.
  • Räume im Winter nicht komplett auskühlen lassen.

Literweise Tee und Kaffee trinken:

Eigentlich das ganze Jahr toll, aber wenn’s draußen kälter wird, macht Tee und Kaffee trinken noch mehr Spaß. Die heißen Begleiter gehören zu unserem Alltag. Wenn wir hier also Müll einsparen, kommt einiges zusammen.
Für die Kaffee-Junkies: Wir machen einen großen Bogen um Kaffee-Kapseln und Kaffee-Pads. Der Handfilter, die klassische Filtermaschine am besten mit wiederverwendbarem Filter, oder die French Press oder ein Espressokocher sind die müll- und klimafreundlichste Alternativen. Hier findet ihr die Zubereitungsarten der verschiedenen Maschinen.


Für Teetrinker*innen: Einzelne Teebeutel vermeiden. Diese enthalten in den meisten Fällen Plastik. Greift zu losem Tee, der hat auch noch mehr Geschmack! Mit einem Teesieb oder einer Tee-Zange ist die Zubereitung kinderleicht. Gebt außerdem regionalen Teesorten eine Chance. Kräuter- und Früchtetees kann man sehr gut auch regional aus Hagebutten, Äpfeln, Minze oder Salbei kaufen. Lose Tees gibt’s im Unverpackt Laden. 
Für wahre Minimalist*innen: Heißes Wasser trinken! Das hört sich vielleicht verrückt an, ist nach ayurvedischer Empfehlung aber sehr gesund. Es regt den Stoffwechsel und die Verdauung an und kostet dabei weder etwas noch produziert es Müll.

Mit Kastanien waschen:

Herbst. Die Jahreszeit, in der wir Kastanienbäume als solche erkennen. Rosskastanien können zu Waschmittel verarbeitet werden. 

  • 6-8 trockene, gesäuberte Rosskastanien
  • 300 ml Wasser

Kastanien vierteln, in ein Glas Wasser geben und ca. 8 Stunden stehen lassen. Wenn’s schneller gehen muss, Kastanien in etwas Wasser aufkochen und dann 15 Minuten köcheln lassen. Der Sud wird dann durch ein Sieb in das Waschmittelfach gegossen. An Orten mit hartem Wasser sollte ein Teelöffel Waschsoda hinzukommen, alternativ noch etwas ätherisches Öl. Die Flüssigkeit ist nicht lange haltbar und sollte immer frisch angesetzt werden. Hartnäckige Flecken im Voraus mit Gallseife oder Kernseife behandeln. Die abgesiebten Kastanien lassen sich trocknen und wiederverwenden. 

Zeit für Do It Yourself: Den Sommer einkochen

Einkochen ist was für Omas? So gar nicht. Es ist eine tolle Methode den Sommer ins Glas zu stecken und an kälteren Tagen wieder aufleben zu lassen. 

Der Unterschied zu Einmachen ist übrigens, das beim Einkochen eigentlich nur frische Lebensmittel konserviert werden. Beim Einmachen werden Früchte oder Gemüse zuerst zu Marmeladen, Chutneys und weiterem verarbeitet. Diese können dann theoretisch auch noch zusätzlich eingekocht werden, um länger haltbar zu bleiben. Durch Einkochen können Lebensmittel ganz einfach selbst konserviert werden: Obst und Gemüse aus dem Garten, Saucen und Suppen, und sogar Kuchen, Brot und fertige Gerichte. Und so geht’s:

  1. Obst oder Gemüse vorbereiten (beliebt sind zum Beispiel: Pflaumen, Äpfel, Birnen, Spargel): Waschen, bei Bedarf schälen, Kerne entfernen.
  2. Einmachgläser mit Glasdeckel, Gummiring und Klammern (oder Gläser mit Schraubdeckel): Alles, was mit dem Einkochgut in Berührung kommt desinfizieren.
  3. Gläser füllen, verschließen und in großen Topf stellen. Mit Wasser auffüllen, sodass die Gläser zu etwa Dreiviertel mit Wasser bedeckt sind. Wassertemperatur sollte etwa gleich sein wie die des Gläserinahlts. Topf mit Wasser und Gläsern langsam erhitzen.
  4. Sobald das Wasser kocht, wird die Zeit gestoppt. Kochzeit hängt vom Einkochgut ab.
    Für süßes Obst und vorgegartes Gemüse reichen schon ca. 10-15 Minuten. Rohe, harte oder ganze Früchte und große Stücke brauchend 90 bis 120 Minuten.
  5. Die Gläser nach dem Kochen mindesten 10 Minuten im Topf auskühlen lassen. Danach warten bis die Gläser vollständig abgekühlt sind und das Vakuum testen.

Vakuum-Test: Bei Gläsern mit Glasdeckel die Klammern entfernen und versuchen den Deckel anzuheben. Wenn das nicht funktioniert, hat es geklappt! Das Vakuum hat sich gebildet. Die Lebensmittel sind konserviert. Für Gläser mit Schraubverschluss, checken, ob sich der Deckel in der Mitte leicht nach innen wölbt.
Die Haltbarkeit hängt von der Kochtemperatur ab:
60 bis 90 °C mehrere Monate bis zu einem Jahr
100 °C unbegrenzt (bei Einhalten der erforderlichen Einkochdauer)

Leave a comment

This site is protected by reCAPTCHA and the Google Privacy Policy and Terms of Service apply.

All comments are moderated before being published.

Read more

Welche Auswirkung hat Food Waste auf unser Klima und was kannst du dagegen tun?
food waste

Welche Auswirkung hat Food Waste auf unser Klima und was kannst du dagegen tun?

Die gesamte Nahrungsmittelproduktion macht rund ein Viertel der weltweiten Treibhausgasemissionen aus. Das ist viel, aber nachvollziehbar, wenn man betrachtet, dass Nahrung ein grundlegendes mensch...

Read more
DIY Hacks - OU Edition
diy

DIY Hacks - OU Edition

Wir lieben Do It Yourself. Gefühlt kann man mittlerweile alles selbst herstellen und findet irgendwo eine Anleitung dazu. Es gibt so viele Rezepte und Ideen, da weiß man gar nicht mehr, wo man anf...

Read more