Das erste Jahr als Geschäftsführerin. Ein Jahr für Original Unverpackt 2.0 nach der Insolvenz und während einer weltweiten Inflation; mit der Klimakrise die immer näher rückt und zahlreichen Krisen, Kriegen und co.
In meinem und unserem OU- Kopf schwirrt so viel umher. Was gibt’s dann also besseres als einmal alles Revue passieren zu lassen?
Rückblick: Milena Glimbovski eröffnete Original Unverpackt 2014 nach fast zwei-jähriger Planung. Es war der erste Unverpackt Laden überhaupt in Berlin und ist heute der älteste Unverpackt Laden Deutschlands. Gemeinsam haben wir bereits zahlreiche Hürden gemeistert - die einen besser, die anderen schlechter.
Diverse Gründe führten dazu, dass Milena im Sommer 2022 Insolvenz beim Amtsgericht einreichte und ein vorläufiger Insolvenzverwalter bestellt worden ist. Zum Glück entschied der Insolvenzverwalter, dass das Ladengeschäft und der Onlineshop im Grunde eine positive Fortführungsprognose haben und das Geschäft somit trotz Insolvenz vorläufig drei Monate weitergeführt wird um Zeit zu haben eine*n Käufer*in zu finden. Die Zeit der vorläufigen Insolvenz war aufgrund zahlreicher Änderungen, neuer Personen und geänderten Prozessen für alle Beteiligten unheimlich anstrengend. Denn es war völlig unklar wie und ob es weitergehen würde. Der 01.09.2023 ist als Stichtag festgelegt worden und es gab die Möglichkeit Betriebsdokumente einzusehen und Kaufangebote für den Laden abzugeben. Bis zu letzt war unklar, wieviele Angebote es tatsächlich gibt und ob der Insolvenzverwalter annehmen würde.
Am 01.09.2023 war dann klar: es gab nur ein Gebot - und es war angenommen. Wir konnten den Laden weiterführen. Wenn auch mit großem Schaden an unserer Reichweite - denn bis heute denken viele Leute, dass der Laden geschlossen sei aufgrund von Insolvenz. Über das Scheitern wollten alle berichten - leider bisher nicht über die erfolgreiche Fortführung..
Seit einem Jahr bin ich nun Geschäftsführerin. Bereits am 30.08.2023 konnten alle Löhne gezahlt werden. Für den/die eine*n oder andere*n mag sich das völlig normal anhören - für ein soziales, selbst finanziertes Unternehmen, das schon mal in der Insolvenz war, ist das was krass besonderes. Ja, zu Anfang musste ich über mein privates Konto noch Geld hin und herschieben, um meinem Anspruch gerecht zu werden, alle Löhne noch innerhalb desselben Monats zahlen zu können. Mein eigener Lohn fiel dabei schon mal runter. Wir hatten einfach noch keinen Puffer aufbauen können und die Liquidität fehlte. Ich hatte mich gegen einen Kredit entschieden - es fühlte sich zu dem Zeitpunkt einfach nicht richtig an. Jetzt konnten wir, trotz Sommerloch und sinkender Umsätze, tatsächlich genügend Liquidität aufbauen und endlich unabhängig sein.
Und das war gut so - denn mein eigener Kontostand beträgt satte 58,69 Euro auf dem einen Girokonto und -301,78 Euro auf dem anderen Girokonto. Denn seit die Eigenmarke von OU, welche auch Fabel führte, vor ein paar Monaten Insolvenz anmeldete, war ich nicht nur arbeitslos - sondern auch ohne Haupteinkommen. Ich bin nun also arbeitssuchend - und Geschäftsführerin von Original Unverpackt im Nebenerwerb. Die Gleichzeitigkeit der Dinge…
Die Manufaktur von Fabel, unserer Schwestermarke, welche zero waste Kosmetik herstellt, ist Geschichte. Nachdem ich Fabel entwickelte, habe ich die Manufaktur 2 Jahre auf- und ausgebaut - erst alleine und dann mit Kolleg*innen. Um sie dann innerhalb eines Tages leerzuräumen. Ich durfte helfen, den Herstellungsort an einem anderen Ort wieder aufzubauen und bin unfassbar glücklich, dass es weitergeht mit Fabel - auch, wenn es mir nicht mehr gehört. Ich habe mich für den Laden entschieden.
Und dafür erstmal die Versicherungsleistung von ALG1 zu beziehen und mir Zeit zu nehmen, alles zu ordnen und planen zu können, wie ich vielleicht einmal vom Welt-besser-machen-wollen leben kann. Es bleibt also spannend. :-) Und keine Sorge - in meinem Kopf bleiben genug Pläne.
i+m Naturkosmetik hat Fabel erworben und wird es weiterführen. Mehr dazu erfähst du auf dem Instagram Account von Fabel . Wir sind sehr dankbar, dass wir unterstützen können, den Verkauf und die Herstellung wieder zum Laufen zu bekommen.
Und falls du noch keinen grünen Stromanbieter hast: bis Ende des Jahres gibt es die Möglichkeit bei Naturstrom nicht nur den Wechselbonus von 40 Euro zu erhalten (als Gutschein für den Laden oder Onlineshop) - mit eurem Wechsel erhalten wir sogar noch 30 Euro Stromgutschrift!! 🙂
Und was steht an?
Mitte September wird der Laden 9 Jahre und wir veranstalten die “faire Woche” gemeinsam mit unseren Nachbarinnen und ein paar Veranstaltungen. Es wird die Möglichkeiten geben Produkte zu verkosten und sich noch mehr mit uns auszutauschen. Stay tuned!
Das haben wir geschafft:
Das haben wir vor:
So geht es uns:
GUT! - Ich bin unheimlich stolz auf unser Team, dass den Laden im Prinzip alleine schmeißt, sodass ich mich auf die Finanzplanung, Budgets und höhere Ebenen wie Forschungsprojekte, Zusammenarbeit mit Lieferant*innen und anderen Läden aber eben auch Kontakt zur Politik kümmern kann.
Du willst uns unterstützen?
Reagiere gern auf unsere Beiträge, kaufe bei uns ein, wenn du Nachschub benötigst und erzähle einfach gern weiteren Menschen davon, wie einfach und befriedigend es ist ohne Verpackungen einzukaufen. Du kannst auch gern Gutscheine kaufen und verschenken.
Haben wir Steady (oder etwas ähnliches)?
Bisher nicht, aber wir werden überlegen inwiefern wir sowas starten können. :-)
]]>1. Bring deinen eigenen Teller mit
Ein einfacher Schritt, der einen großen Unterschied macht: Statt Einweggeschirr zu verwenden, bring einfach deinen eigenen Teller mit. So vermeidest du unnötigen Müll und hast auch gleich dein persönliches Lieblingsgeschirr dabei. Alternativ iss doch einfach aus deiner Lunchbox!
2. Stofftaschentuch für nachhaltige Sauberkeit
Statt Papierservietten zu verschwenden, greife zu einem wiederverwendbaren Stofftaschentuch. Es eignet sich perfekt zum Abwischen der Finger und ist eine umweltfreundliche Alternative. Vielleicht hast du ohnehin noch welche zuhause? :)
3. Fleischlose Grillideen - Kreative Vielfalt
Entdecke die Vielfalt der fleischlosen Grillideen und zaubere köstliche Gerichte, die nicht nur Vegetarier begeistern:
Extra-Tipp: Marinier doch das Gemüse vorher (Öl, Senf, Salz und viele Kräuter), dann schmeckt es gleich doppelt so gut!
4. Schlangenbrot bzw. Stockbrot - Der Hit für Groß und Klein
Ein besonderes Highlight auf jedem Grillfest ist das Schlangenbrot. Die Zubereitung ist kinderleicht, und du benötigst keine Verpackung. Hier ist das Rezept:
Zutaten:
Anleitung:
5. Verzichte auf Einweg-Besteck
Bring doch einfach Besteck von zuhause mit! Alternativ gibt es viele Produkte, die besonders leicht sind und sich so gut als Reisebesteck eignen: So hast du dein eigenes Besteck immer dabei und vermeidest Plastikmüll: Link zum Produkt.
6. Auch die Reste müllfrei lagern!
Für die Reste deines Grillfests empfehlen wir wiederverwendbare (vegane) Bienenwachstücher. Damit bleiben deine Speisen frisch und du vermeidest Einwegverpackungen: Link zum Produkt. Auch die "Eco Brotbox Bento Flex" ist eine nachhaltige Möglichkeit, übrig gebliebenes Essen sicher zu transportieren: Link zum Produkt.
7. Vorsicht bei der Wahl der Grillkohle!
Hier haben wir uns die Grillkohle näher angeschaut! Viele Grillkohle-Produkte enthalten andere Holzarten als die deklarierten - und oft sogar Tropenhölzer!
Hauptsächlich wird diese aus Polen, Nigeria, Namibia, Südafrika und Paraguay importiert – allesamt Länder, die ein hohes Risiko für illegalen Holz-Raubbau darstellen.
Der WWF ermittelte, dass 60% der 36 untersuchten, in den üblichen Super- und Baumärkten erhältlichen Grillkohle-Produkte andere Holzarten enthielten als die deklarierten, in 40% wurden sogar Tropenhölzer gefunden.
Was kannst du tun?
Zu 95 Prozent wird weißer Spargel unter einer sogenannten Schwarz-Weiß-Folie angebaut. Diese dient der Wärmeregulierung und erleichtert die Arbeit auf dem Feld. Sobald der Spargel nämlich seinen Kopf aus dem Erdwall streckt, verfärbt sich dieser erst lila und dann grün. Wäre da keine Folie, müssten die Landwirt*innen mehrmals täglich Spargel stechen, um den Qualitätsanforderungen der deutschen Verbraucher*innen bzw. Supermärkte gerecht zu werden.
Noch immer werden nur 40 Prozent der im Spargelbau eingesetzten Folie recycelt. Verschmutzte Folie kann zwar gereinigt werden, in der Realität passiert das aber nicht immer. Dann werden sie lange vor dem Ende ihrer Lebensdauer thermisch verwertet.
Während auch Bio-Spargel unter der Schwarz-Weiß-Folie angebaut werden darf, benötigt grüner Spargel eine solche Plastikdecke nicht. Gerät er in Kontakt mit Sonnenlicht, entsteht während der Photosynthese Chlorophyll, was die leckeren Stangen letztlich grün verfärbt, ihnen ihren kräftigeren Geschmack verleiht und ihren Vitamingehalt erhöht.
China, Peru und Mexiko exportieren weltweit am meisten Spargel. Während die deutsche Spargelsaison von Mitte April bis traditionell 24. Juni andauert, ist importierter Spargel meist ganzjährig im Supermarkt verfügbar. So stehen deutsche Spargellandwirt*innen unter Druck, ihre ersten Spargelstangen immer früher zu stechen – und dabei hilft die Schwarz-Weiß-Folie.
Wir als Verbraucher*innen sollten keine Stangen vom anderen Ende der Welt in unsere Einkaufskörbe packen und damit im Vergleich zu regionalem Spargel einen 20-mal höheren CO2-Ausstoß in Kauf nehmen. Und Supermärkte müssen ihr Sortiment endlich an das saisonale Angebot unserer Region anpassen – denn die beste Entscheidung für die Umwelt ist der Griff zu grünem Bio-Spargel in Saison und aus der Region.
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Die ganze Story gibt's auch auf Instagram! Hier entlang.
]]>Hättest du das gewusst?
Werden Feuchttücher über die Toilette entsorgt, verfangen sie sich mit anderen Feststoffen zu reißfesten Klumpen, sogenannten Verzopfungen,
die einen Großteil der Schäden und Störungen an Leitungen und Pumpen in der Kanalisation zu verantworten haben. Verzopfungen entstehen mitunter, weil Feuchttücher im Gegensatz zu herkömmlichem Klopapier reißfest und zudem nicht wasserlöslich sind – trotz sämtlicher Versprechen der Hersteller*innen.
Für die aufwändige Entfernung fallen allein in Berlin jährlich Kosten in Höhe von rund 800.000 € an. In Form einer erhöhten Abwassergebühr wird die Summe von den Bürger*innen getragen.
Entsorgst du deine Feuchttücher hingegen über den Restmüll, vermeidest du nicht nur teure Schäden an der kommunalen Kanalisation, sondern reduzierst auch Einträge von Schadstoffen in die Umwelt.
Feuchttücher kannst du alternativ z.B. durch einen feuchten Waschlappen oder eine Po-Dusche ersetzen. So vermeidest du gleich noch eine Menge Müll. Möchtest du nicht auf Feuchttücher verzichten, kannst du sie auch selbst machen. Das ist nicht nur umweltschonend, sondern auch kostengünstig.
Das Rezept:
Feuchttücher kannst du ganz einfach selbst machen. Am einfachsten geht's so: nimm einen Waschlappen und mach ihn nass. ;-) Waschlappen kannst du dir aus alter Kleidung oder alten Handtüchern zusammenschneiden. Die Ränder musst du dabei nichtmal vernähen. Natürlich gibt es auch vielerorts wiederverwendbare Produkte zu kaufen (Waschlappen, Abschminkpads, Taschentücher).
Eine weitere Möglichkeit sind Nutzung von Kokosfett, Jojobaöl oder Mandelöl, jeweils pur.
Natürlich haben wir auch Rezepte für feuchtes Toilettenpapier für Fortgeschrittene: Vermische 50 ml Kastanientinktur (angesetzt mit 40-prozentigem Alkohol) mit jeweils einem Teelöffel Aloe-Vera-Gel und Gylcerin sowie einigen Tropfen eines ätherischen Öls deiner Wahl. Gib die Mischung in eine Sprühflasche mit 100 ml Fassungsvermögen, fülle das Fläschchen mit Wasser auf und schütteln. Bei Bedarf wird das Popo-Spray einfach auf das Toilettenpapier gesprüht – fertig sind deine DIY-Feuchttücher.* Vorsicht: nur soviel herstellen, wie du verbrauchen kannst. Ohne Konservierungsstoffe hält so eine Mischung nicht ewig.
By the way: Auch beim Thema Feuchttücher liegt die Verantwortung unserer Meinung nach nicht allein bei dem*der Verbraucher*in, auch müssen Hersteller*innen stärker in die Pflicht genommen werden, ihre Produkte eindeutig zu kennzeichnen und zur Aufklärung der Kund*innen beizutragen!
Quelle des Rezepts: https://www.smarticular.net/popospray-feuchtes-toilettenpapier-alternative-umweltfreundlich-haemorrhoiden/
Copyright © smarticular.net
* Prüfe gern zuvor ob du äth. Lavendelöl verträgst. Nicht auf offene Wunden geben. Nie pur oder ohne Basisöl verwenden.
Weitere Quellen: https://zvsuedstormarn.de/keine-abfaelle-in-die-toilette/ || https://www.abwasserchecker.de/warum-stellen-feuchttuecher-in-der-kanalisation-insbesondere-klaeranlagenbetreiber-vor-grosse-probleme/
#reuse #zerowaste #nachhaltigleben
Hier ist er wieder - ein Beitrag aus unserer Reihe "Machen Unverpacktläden sich nur selbst die Taschen voll?" Euer Feedback war durchgehend positiv und wir wollen weiterhin radikal transparenz sein. Und dazu gehört eben auch unsere Finanzen offenzulegen. Denn wir haben nichts zu verbergen.
haben im Zeitraum vom 01. Januar bis 31. März 2023 Lebensmittel, Haushalts-, Kosmetik- und Reinigungsartikel bei uns eingekauft. Im Schnitt besuchen uns also etwa 72 Kund*innen täglich vor Ort sowie im Online-Shop.
und damit 3,2 Prozent unseres Bruttoumsatzes führen wir als Mehrwertsteuer an den Staat ab (das ist das Umsatzsteuersaldo - nach Abzug der Vorsteuer).
haben wir seit Januar 2023 für Ware ausgegeben. Das entspricht 52,8 Prozent unseres Nettoumsatzes von 111.634 Euro.
wurden zwischen Januar und März 2023 als Löhne und Gehälter an unsere Mitarbeiter*innen ausgezahlt.
gingen für Sozialversicherungsbeiträge sowie Lohn- und Kirchensteuer von unserem Konto ab. Insgesamt haben wir für unser Personal also 38,3 Prozent des Nettoumsatzes ausgegeben.
Auch im ersten Quartal des Jahres 2023 konnten wir keinen Gewinn erzielen. Bei all den hier aufgelisteten Kosten nicht mit dabei sind nämlich außerdem: Mieten, Lizenzen, Büromaterial, Porto, Gebühren für Banken und Zahlungsdienstleister*innen uvm.
Führen wir deshalb ein zum Scheitern verurteiltes Geschäft Nein! Wir glauben fest daran, dass das Konzept Unverpackt zukunftsfähig und wichtig ist. Manche Änderungen benötigen jedoch Zeit bevor sie sichtbar werden. Wir arbeiten hart daran, dass unsere Einnahmen die Ausgaben im zweiten Quartal 2023 überschreiten werden.
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Die Inflation, steigende Energiekosten und Nachwirkungen der Corona-Lockdowns treffen nicht nur uns hart, sondern auch die übrigen beim Unverpackt-Verband gemeldeten Läden.
Daher überrascht es nicht, dass zu Beginn des Jahres 2022 noch etwa 340 Unverpackt-Läden beim Unverpackt-Verband registriert waren. Aktuell sind es nur 270.
Doch sind Unverpackt-Läden nicht die einzigen, die ihren Betrieb in den vergangenen drei Jahren aufgeben mussten. Insgesamt schlossen seit Pandemiebeginn nämlich rund 41.000 Geschäfte.
Berichten Medien mit teilweise sehr großer Reichweite immer wieder über das vermeintliche Scheitern des Konzepts Unverpackt, hat das geschäftsschädigende Wirkung: Unverpackt-Läden werden in den Köpfen der Menschen nach und nach negativ besetzt.
Dieser Effekt wird auch noch verstärkt, weil viele dazu tendieren, nur die Schlagzeilen zu lesen. Erst im letzten Satz eines aktuellen Artikels von NTV heißt es: „Auch beim Verband der Unverpackt-Läden blickt man trotz allem optimistisch in die Zukunft: 115 neue Läden sind demnach gerade in Planung.“
Sag uns gern, was du dazu denkst. Hier kannst du auch auf Insta mitdiskutieren.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Ist-das-Konzept-der-Unverpackt-Laeden-gescheitert-article24037318.html // https://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2022-12/energiekosten-lockdowns-einzelhandel-schliessungen-handelsverband
]]>Fühlst du dich auch häufig
ängstlich,
wütend,
machtlos?
]]>Manchmal fällt es schwer, zu glauben, dass alltägliche Entscheidungen angesichts dieser beispiellos existenziellen Krise wirklich etwas verändern können. Ernähr dich vegan, schalt das Licht aus, nimm doch lieber das Fahrrad, recyceln nicht vergessen – wirklich alles bedeutungslos?
Zweifellos sind weitaus größere Veränderungen nötig als eine Handvoll Menschen, die sich dazu verpflichten, ab sofort nicht mehr ins Flugzeug zu steigen.
Doch wie werden diese Veränderungen angestoßen?
Durch ebenjene Menschen, die nachhaltige Entscheidungen in ihren Alltag integrieren und auf diese Weise anderen Personen in ihrem Umfeld ein Vorbild sind.
Zwischen den beiden Polen der individuellen und politischen, wirtschaftlichen, ja, systemischen Veränderungen gibt es nämlich noch eine weitere Ebene:
Nein, das heißt nicht, dass Privatpersonen allein die Verantwortung tragen, die Auswirkungen des Klimawandels abzuschwächen. Es ist unumgänglich – und längst überfällig –, dass die Politik die Rahmenbedingungen für einen umweltschonenden Lebensstil schafft.
Doch sollten wir auch nicht an der Macht unserer alltäglichen Handlungen zweifeln.
Apropos Ostereier. Kennt ihr die knallbunten Ostereier, die es (meist auch noch in Plastik verpackt) im Supermarkt zu kaufen gibt? Bei diesen gilt: Herkunft und Haltungsbedingungen unbekannt – und daher unbedingt meiden. Zwar unterliegen rohe Eier einer EU-weiten Kennzeichnungspflicht mit einem Code, aber auf gekochte Eier trifft das nicht zu. Kauft deshalb lieber möglichst regionale Eier, die mit einem Bioland-, Naturland- oder Demeter-Siegel gekennzeichnet sind.
Mithilfe von Zwiebelschalen (gelb), Spinat oder Gras (grün) und Rotkohl (lila) könnt ihr eure Ostereier nachhaltig und günstig färben. Kocht dafür die Pflanzenteile für etwa 30 Minuten in einem Liter Wasser, filtert die Flüssigkeit und gebt etwas Essig hinzu, um die Farben intensiver erscheinen zu lassen. Kocht die Eier dann im farbigen Sud, schreckt sie ab und legt sie ggfs. im Anschluss erneut in den Topf, sollte euch die Farbe noch nicht intensiv genug sein.
Vegane Alternativen zum klassischen Osterei sind z.B. bunt bemalte „Eier“ aus Salzteig oder Keramik. Auch ein veganer Rübli-Kuchen darf unserer Meinung nach nicht fehlen.
In diesem Sinne: frühlingshafte Grüße,
Katha
]]>Unvorstellbar: Wenn wir nicht JETZT gegen die Plastikkrise vorgehen, werden bereits im Jahr 2050 mehr Plastikteile als Fische im Meer schwimmen. 😰
]]>Unvorstellbar: Wenn wir nicht JETZT gegen die Plastikkrise vorgehen, werden bereits im Jahr 2050 mehr Plastikteile als Fische im Meer schwimmen. 😰
schwimmen schätzungsweise an der Oberfläche der Weltmeere – und sind damit für uns sichtbar.
sind laut Schätzungen bisland insgesamt in die Meere gelangt. Das bedeutet, dass wir mit dem bloßen Auge nur 0,5 % der gesamten Plastikmenge, die im Meer schwimmt, sehen können. 99,5 % des Plastiks im Meer treibt unter der Wasseroberfläche oder auf dem Meeresboden.
kommen jährlich dazu. Das entspricht 1 LKW-Ladung pro Minute!
ist die Fläche des Great Pacific Garbage Patch, dem weltweit größten der fünf Hauptmüllstrudel. Das Plastik sammelt sich nämlich entsprechend der Meeresströmungen an bestimmten Stellen im Ozean. Aus der Ferne sehen kann man die Müllstrudel aber trotzdem nicht, da ein Großteil des Plastiks unter der Wasseroberfläche treibt.
der toten Eissturmvögel, die am Nordseestrand verenden, haben durchschnittlich 0,31 Gramm Plastik im Magen. Das klingt nicht nach besonders viel. Rechnet man die Menge jedoch auf einen menschlichen Körper um, handelt es sich um 31 Gramm, also einen Teller voller Plastik.
wird uns die Behebung der negativen Auswirkungen kosten, die allein durch die im Jahr 2019 neu produzierte Plastikmenge entstehen. Die massive Plastikverschmutzung der Meere hat also nicht nur extrem schädigende Auswirkungen auf marine Lebensräume und Lebewesen – sie kostet auch
Du magst gern was für unterwegs mitnehmen? Nutze Mehrweglösungen oder bringe eigene Boxen mit (hier kannst du dich bei uns inspirieren lassen). Ansonsten: greife gern auf eine plastikfreie Lösung zurück. Da gibt's mittlerweile viele Angebote. :-)
Plastik ist nicht per se unser Feind! Aber wir sollten sehr genau schauen wofür wir es verwenden und sicher stellen, dass unser Abfall nicht im Ozean endet. Da kommt natürlich auch der Gesetzgeber ins Spiel, der unbedingt die Exporte von Müll verbieten sollte..
#fuckplastic #savetheoceans #plasticfree #zerowaste #savetheplanet
Quellen: WWF 2023 (https://www.wwf.de/themen-projekte/plastik/unsere-ozeane-versinken-im-plastikmuell); WWF 2022 (https://www.wwf.de/themen-projekte/plastik/kosten-von-plastik); Heinrich-Böll-Stiftung 2019 (https://www.boell.de/de/2019/05/14/plastikatlas); Deutsch Umwelthilfe (https://www.duh.de/plastik-im-meer)
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Gerade wird von vielen Seiten verlautet, dass das Vorhaben schnell Klimaneutralität anzustreben viel zu teuer und sozialunverträglich wäre. Das hat leider System: Sozialpolitik und Klimapolitik werden gern gegeneinander ausgespielt.
Jedoch ignorieren all diese Berichte, dass das teuerste von allem die Folgen der Klimakrise ohne Klimaschutz wäre. Denn die Kosten einer Krise ohne notwendige Intervention stehen in keiner Relation zu den notwendigen Investitionen um die Klimakrise abzumildern.
mindestens sind 2001 bis 2021 durch die Folgen von extremen Wetterereignissen entstanden. Alleine 80 Milliarden davon seit 2018.
werden Kinder, die 2020 geboren wurden, Hitzewellen erleben als jemand der 1960 geboren wurde. Außerdem erleben sie vermutlich auch 3x mehr Überflutungen.
werden oft gegeneinander ausgespielt. Viele lehnen Maßnahmen mit dem Argument ab, sie würden ärmere Haushalte überproportional stärker treffen würden.
Jedoch: Es ist Aufgabe der Politik, Klimaanpassungen sozialverträglich zu gestalten. Richtig gestaltet kann Klimapolitik durchaus soziale Folgen ausgleichen.
Ohnehin ist schon bereits bekannt: die Klimakrise trifft jetzt schon ärmere Bevölkerungsschichten deutlich härter. Wir müssen jetzt handeln.
Reden, reden und nochmal reden! Bewusstsein schaffen und Änderungen von Politikern fordern. Die Corona-Krise hat erst kürzlich gezeigt: wenn der Wille wirklich da ist - dann geht so einiges!
Die Maßnahmen für Klimaneutralität lohnen sich für alle. "Es ist gut, wenn die Städte für alle sauberer, leiserer und sicherer werden" so Luisa Neubauer.
Die Kosten der notwendigen Investitionen für ein klimaneutrales Berlin 2030 sind übrigens bisher nicht seriös zu beziffern. Man geht von einem hohrn zweistelligen Milliardenbetrag aus. Zum Vergleich: Alleine die Flut im Ahrtal verursachte Schaden in Höhe von 40 Milliarden Euro. Neue Berichte bestätigen, dass die Auswirkungen und Schäden durch die Klimakrise verstärkt worden sind.
Quellen:
https://www.quarks.de/umwelt/klimawandel/so-teuer-werden-die-folgen-des-klimawandels/
Studie: "Die Kosten des Klimawandels"
https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/klimaschutz/kosten-klimawandel-2170246
Mehr Informationen auch immer gut aufbereitet bei Luisa Neubauer
#klimakrise #actnow #klimaneutralberlin
Darum ist regelmäßiges Abtauen wichtig:
Tiefkühlgeräte sind richtige Energiefresser. Wenn dein Tiefkühler nun noch durch eine Dicke Eisschicht hindurch kühlen muss, kann dein Energieverbrauch bis zu 50% steigen!
Tipps zum Abtauen!
Vorbereitung: Schalte das Gerät aus und ziehe ggf. den Stecker. Räume nun den Schrank leer.
Schritt 1: Schnell Abtauen und Schmelzwasser bzw Eis auffangen.
Zum Abtauen genügt es die Tür offen stehen zu lassen. Lege am besten überall Tücher aus, um das Wasser aufzufangen. Du kannst den Prozess beschleunigen, in dem du eine Schlüssel heißes Wasser in das Gerät stellst.
Sobald das Eis angetaut ist, kannst du es auch vorsichtig von den Seitenwänden abhebeln - beispielsweise mit einem Tortenheber.
Schritt 2: Kühlschrank reinigen und desinfizieren
Tipp: Nutze die Gelegenheit gleich einmal um richtig auszumisten und zu sortieren. Was ist schon angebrochen und sollte separat gelagert und bald aufgebraucht werden? Was ist nicht mehr essbar? Und was habe ich eigentlich alles bereits zuhause? Im besten Fall, kannst du bereits ein paar Sachen draußen lassen und direkt aufbrauchen. Wie wäre es mit einem Resteessen?
Wenn der Tiefkühler nun schon einmal leer ist: Nutze die Gelegenheit zum Reinigen! Dafür brauchst du keine aggressiven Desinfektionsmittel. Warmes Wasser, ein frischer Lappen und milde Allzweckreiniger, Essig oder Spülmittel reichen aus, um Oberflächenkeime sowie Schmutz und Fett zu entfernen. Essig reinigt und desinfiziert aber nicht nur, er kann sogar unangenehme Gerüche beseitigen, die sich womöglich im Kühlschrank entwickelt haben.
Bevor du nun deine Lebensmittel wieder einräumst warte einige Zeit, bis der Tiefkühler wieder etwas runterkühlen konnte.
Um den Stromverbrauch noch weiter zu reduzieren, hilft es auch, die Türen möglichst selten zu öffnen.
Quellen:
- https://www.t-online.de/heim-garten/wohnen/id_52442986/kuehlschrank-abtauen-mit-diesen-tipps-geht-s-schnell-sauber-.html
- https://utopia.de/ratgeber/gefrierschrank-abtauen-warum-jetzt-der-richtige-zeitpunkt-ist/
]]>Okay, wenn schon keine Rosen - dann vielleicht lieber Schmuck?
Aber am wichtigsten ist eigentlich:
Du hast und/oder möchtest aktuell keinen Herzensmenschen? Der Post gilt auch für dich! #selfcare
Liebe ist die bekanntlich schönste Sache der Welt. Egal, ob die Liebe zur*m Partner*in, zu seinen Freund*innen oder zu sich selbst. Und auch wenn der Valentinstag eher kommerziellen Ursprungs ist, finden wir, dass er jedes Jahr einen schönen Anlass bietet, diese Liebe zu feiern. Aber spoiler: dafür kannst du auch jeden anderen Tag nutzen!
Denn seien wir ehrlich: Im Alltag sagen wir unseren Lieben viel zu wenig, wie wichtig sie uns eigentlich sind. Mit der Wertschätzung ist es eben manchmal so eine Sache – sie kommt oft zu kurz.
Gleiches gilt für uns selbst: Wann hast du dir das letzte Mal gesagt, was für ein toller Mensch du selbst bist und wie gern du dich selbst hast? Am Besten sollten wir das natürlich so oft wie möglich machen, nur leider sind wir oft viel mehr damit beschäftigt, uns zu kritisieren.
Deshalb, kleine Aufgabe für heute: Nimm dir ein Blatt und einen Stift und schreibe mindestens fünf Dinge auf, die du richtig toll an dir findest. Wir sind uns sicher, sobald du damit einmal begonnen hast, kommt dir noch viel mehr in den Sinn.
Doch zurück zum daten: Was kann man in der Pandemie überhaupt zur Zeit unternehmen, ohne sich selbst und die Liebsten zu gefährden? Keine Sorge, we got you: Wir haben ein paar garantiert pandemiesichere Date-Tipps für euch.
Und an alle Singles da draußen: Warum nicht auf ein Date mit sich selber gehen? Ein ganzer Tag, an dem du dich mal so richtig selber verwöhnst. Heute darfst du dir gönnen: Nimm ein langes heißes Bad, koche dir ein feines Dinner, gönn dir deinen liebsten Snack und feiere deine Beziehung zu dir selbst.
Ihr habt noch weitere, kreative Ideen, wie man die Valentinstags-like romantisch verbringen kann? Wir sind gespannt!
Nur warum werden Produkte dann so häufig als klimaneutral beworben und was bedeutet das eigentlich?
Was ist ein CO2-Minderungszertifikat?
Unternehmen verursachen einen CO2-Ausstoß, der sich aufgrund ihrer stetigen wirtschaftlichen Produktivität auch nicht mit den besten Maßnahmen ganz auf Null setzen lässt. Engie, ein Betrieb, der u.a. CO2-Kompensation anbietet, behauptet: „Ihr Unternehmen ist klimaneutral, wenn Sie diese unvermeidbaren Emissionen durch hochwertige CO2-Minderungszertifikate ausgleichen.“ Die beim Kauf von solchen Zertifikaten generierten Gelder, werden teilweise in Klimaschutzprojekte investiert. Klassische Beispiele sind Aufforstungs- und Erneuerbare-Enerigen-Projekte. Häufig fällt ein großer Teil des gezahlten Geldes jedoch schlichtweg für die Nutzung des Klimaneutral-Labels an und die tatsächlichen Auswirkungen vor Ort bleiben schwer erhebbar.
Warum tragen CO2-Zertifikate in den meisten Fällen nicht zum Klimaschutz bei?
Auf den ersten Blick wirken z.B. Aufforstungsprojekte wie eine gute Möglichkeit für Unternehmen, etwas für's Klima zu tun, doch ist für Verbraucher*innen in den meisten Fällen nicht ersichtlich, um welche Art von Klimaschutzprojekt es sich handelt. Insofern ist auch die Qualität des klimaneutralen Siegels nicht nachvollziehbar. Außerdem basiert die Einschätzung, wie viel CO2 ein Unternehmen für ein bestimmtes Produkt überhaupt zu kompensieren hat, auf ungenauen Berechnungen. Etwa wird nicht in Betracht gezogen, dass der aufgeforstete Wald eventuell nicht dauerhaft steht und z.B. frühzeitig durch einen Brand oder Abholzung zerstört wird.
Greenwashing? Greenwashing!
Viele Unternehmen setzen auf den Kauf von CO2-Minderungszertifikaten, anstatt ihren CO2-Ausstoß tatsächlich zu reduzieren.
Kein Wunder, denn der Erwerb eines solchen Zertifikats ist bequem und günstig, während die Verminderung von CO2-Emissionen sehr viel mehr Aufwand und Kosten bedarf. Weiterhin problematisch ist, dass Verbraucher*innen mit klimaneutralen Siegeln (bewusst) in die Irre geführt werden, denn Klimaneutralität setzen nur wenige Verbraucher*innen mit (häufig gering wirksamen) CO2-Minderungszertifikaten in Verbindung. Stattdessen entsteht der Eindruck eines Zustands, der aufgrund der kontinuierlichen wirtschaftlichen Produktivität eines Unternehmens gar nicht so einfach erreicht werden kann. Der Wunsch vieler Verbraucher*innen nach leicht identifizierbaren Merkmalen, um nachhaltige Entscheidungen treffen zu können, wird von vielen Unternehmen zu Marketing-Zwecken und aus Bequemlichkeit ausgenutzt.
Wie vertrauenswürdig ist das Label "klimaneutral" also?
Natürlich lassen sich nicht alle Anbieter über einen Kamm scheren. Eine investigative Recherche der Zeit zeigte jedoch erschreckendes: die Journalisten konnten bei drei unterschiedlichen Anbietern (u.a. myclimate und ClimatePartner) "klimaneutral" Label für eine nicht existierende Firma erwerben. Dabei mussten sie weder Nachweise für die CO2-Emissionen vorlegen, noch diese zuvor reduzieren.
Also alles doof? Worauf kann ich dann achten?
Natürlich gibt es auch Firmen, die es tatsächlich ernst meinen mit der Nachhaltigkeit und die tatsächlich ihren Beitrag zum Schutz unseres Klimas beitragen wollen. Wir würden auf folgendes achten: erstellen die Firmen Ökobilanzen für ihre Produkte bzw. gesamten innerbetrieblichen Prozesse inklusive der gesamten Lieferkette? Bemühen sich Firmen dabei auch um Daten oder Schätzungen von beauftragten Lohnherstellern bzw. genutzten Roh- / Inhaltsstoffen? Wird Öko-Strom bezogen oder sogar selbst Strom produziert und werden klimafreundlichere Transportmöglichkeiten gewählt? Auch immer ein gutes Indiz: Ist die Firma transparent im Hinblick auf die Herkunft ihrer Produkte und wird die Rohstoffherkunft aller genutzten Rohstoffe dokumentiert und klar kommuniziert?
Quellen:
https://utopia.de/news/klimaneutral-siegel-anbieter-fragwuerdige-methoden/
https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2021/PR-Mogelpackung-Baeume-pflanzen-fuers-Klima,baeume292.html
https://www.watson.de/nachhaltigkeit/analyse/435600600-baeume-pflanzen-fuers-klima-wie-sinnvoll-ist-das-wirklich
https://blog2help.com/2018/05/baumspende-wie-viel-kostet-es-einen-baum-pflanzen-zu-lassen.html
https://taz.de/Baeume-gegen-den-Klimawandel/!5738677/
https://www.tagesschau.de/wissen/klima/klimaneutralitaet-107.html
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Langsam rückt die Entscheidung zum Jahresende näher: ein Weihnachtsbaum – ja oder nein?
Für viele gehört das nadelnde Grün einfach zum Weihnachtsfest dazu. Und doch entscheiden sich immer mehr Menschen gegen einen Weihnachtsbaum. Weshalb? 85 Prozent der Nordmanntannen, Blaufichten & Co. werden in plantagenartigen Intensivkulturen herangezüchtet, regelmäßig gedüngt und mit Pestiziden behandelt. Und die stellt man sich dann zum Fest ins Wohnzimmer. Das ist nicht besonders gut für unsere Gesundheit und belastet in erheblichem Maße Böden, Gewässer und Ökosysteme.
Bist du also auch auf der Suche nach einer nachhaltigen Alternative? Wir haben da einige Vorschläge für dich.
Im Übrigen sind Plastikbäume, auch wenn sie jahrelang verwendet werden, keine besonders nachhaltige Alternative. Ihr CO2-Fußabdruck liegt bei 40 kg. Zum Vergleich: Eine herkömmliche Tanne, die am Ende auf dem Müll landet, verursacht 16 kg CO2. Du besitzt schon eine Plastiktanne? Behalte sie, denn der nachhaltigste Weihnachtsbaum ist der, den du schon hast.
Du hast noch weitere tolle alternative Ideen? Teile Sie auf Instagram mit uns!
Frohes Weihnachtsbaumschmücken wünschen
Johanna und Katha
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In erster Linie geht es darum, den eigenen Energieverbrauch zu reduzieren. Dies kann zum einen durch eine effiziente Anlage oder die Nutzung eines erneuerbaren Brennstoffes geschehen. Die Wärmepumpe ist eines der umweltschonendsten, derzeit verfügbaren Heizsysteme. Zum anderen kann der Verbrauch jedoch mit kleinen Änderungen im eigenen Heizverhalten gesenkt werden.
1. Die richtige Raumtemperatur wählen.
Viele glauben, wenn man die Heizung aufdreht, wird es schneller warm. Das ist jedoch ein Mythos. tatsächlich zeigen die Zahlen auf der Heizung an, bei welcher Raumtemperatur die Heizung aufhören soll, weiter zu heizen.
1 - 12 Grad Celsius
2 - 16 Grad Celsius
3 - 20 Grad Celsius
4 - 24 Grad Celsius
5 - 28 Grad Celsius
2. Richtig lüften
Statt das Fenster dauerhaft auf Kipp zu halten, sollte man lieber regelmäßig Stoßlüften. Am Besten funktioniert das, in dem man gleichzeitig zwei verschiedene Fenster öffnet und so einen Durchzug erzeugt. Regelmäßiges Lüften im Winter ist auch aus einem anderen Grund wichtig: So wird der Schimmelbildung vorgebeugt.
3. Türen geschlossen halten
Wenn du dich in deinem Wohnzimmer aufholst, muss in der Küche nicht unbedingt die Heizung laufen. Schließe deine Tür, um die Wärme im Raum zu halten und nicht unnötig die ganze Wohnung mitzuteilen.
4. Heizkörper frei lassen
Achte darauf, das kein Vorhang oder Möbelstück den Heizkörper blockiert und so Wärme staut.
5. Räume im Winter nicht komplett auskühlen lassen
Manchmal ist es effizienter, die Heizung auf niedriger Temperatur laufen zu lassen, während du das Haus verlässt, als sie ganz auszuschalten. Hier musst du abwägen, wie lange du weg sein wirst. Bei mehreren Tagen sollte die Heizung natürlich ausgestellt sein. Bist du jedoch nur tagsüber arbeiten, wird mehr Energie verbraucht, wenn du die ausgekühlte Wohnung am Abend wieder vollständig heizen musst.
6. Heizkörper regelmäßig entlüften
Ein kleiner Standart-Trick für effizienteres Heizen. Beim Entlüften wird das Heizwasser optimal verteilt.
Fotocredits: Julian Hochgesang
]]>Seit einiger Zeit ist sie in aller Munde: Die Klimagerechtigkeit. Der Begriff macht vor allem die Erkenntnis deutlich, dass der Klimawandel auch eine soziale Frage ist. Denn unterschiedliche Bevölkerungsgruppen sind auch unterschiedlich stark von der Klimakrise betroffen. Meist bekommen die Menschen, die am wenigsten zur Erderwärmung beitragen, am stärksten dessen Folgen zu spüren.
In der Regel haben die Staaten, die die größte Mitschuld am Klimawandel tragen, die besten Ressourcen, um sich vor dessen Folgen zu schützen. Auf der anderen Seite haben pazifische Inselstaaten, die vom Steigen des Meeresspiegels bereits ganz direkt betroffen sind, kaum Möglichkeiten, sich davor zu schützen.
Wir brauchen als nicht nur Klimaschutz, sondern auch Klimagerechtigkeit. Die primären Verursacher*innen der Klimakrise, zu denen auch Deutschland gehört, tragen dabei eine besondere Verantwortung. Es sollte also zentraler Bestandteil einer jeden Klimapolitik sein, die entstandenen Schäden wiedergutzumachen.
Der Begriff bricht also mit der strikten Trennung zwischen sozialen und Klimaschutzbewegungen. Vielseitiger Aktivismus wird hier vereint.
Doch woher stammt der Begriff eigentlich?
Hier lohnt sich ein Blick in die 60er Jahre der USA. Damals setzten sich Klimaschutzaktivist*innen gegen den Bau eines Chemiekonzerns ein. Diese Aktivist*innen hatten eine Eigenschaft alle gemeinsam: Sie waren weiß. Das Ergebnis ihres Engagement war, dass der Konzern in die Nähe von ärmeren Vierteln verlegt wurde. In diesen lebten vor Allem Afroamerikaner*innen, Native Americans und Hispanics.
Diese wehrten sich dagegen. In dieser Zeit wurden der Begriff des "Umweltrassismus" geprägt - und daraus resultierend, der der Klimagerechtigkeit.
Wir alle, denen das Klima und dessen Zukunft am Herzen liegt, sollten uns daher auch unbedingt hinsichtlich der sozialen Fragen weiterbilden.
Unsere Top-Buchempfehlungen zum Thema:
Vanessa Nakate - Unser Haus steht längst in Flammen
Elias König - Klimagerechtigkeit: Warum wir eine sozial-ökologische Revolution brauchen
Mary Robinson - Climate Justice. A Man-Made Problem With a Feminist Solution
Viel Spaß beim Lesen und Lernen.
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Falls euch das Thema Neuorientierung zum Jahresanfang interessiert -empfehlen wir auch diesen Blogbeitrag direkt bei Ein guter Plan.
Viel Spaß beim Lesen und Ausprobieren!
]]>Gesundheit
Veganer:innen leben gesünder. Denn eine vegan Ernährungsweise zeichnet sich durch einen hohen Anteil pflanzlicher Produkte, viele Ballaststoffe und eine geringe Fettaufnahme aus. Damit sinkt das Risiko für Herzerkrankungen, aber auch Krebs.
Genuss
Für Viele bedeutet eine vegane Ernährung erst einmal Verzicht. In Wahrheit ist sie jedoch deutlich vielseitiger und kreativer. Da herkömmliche Gerichte ausgeglichen werden müssen, haben sich zahlreiche Köche:innen wunderbar raffinierte Rezepte und Ideen einfallen lassen, mit denen ein komplexes, vollmundiges, sättigendes Gericht entsteht. Wer glaubt, vegan Küche seie langweilig oder würde nicht satt machen, irrt ganz gewaltig - und lässt sich etwas entgehen.
Herkömmliche Peelings aus der Drogerie sind nicht nur in unnötig viel Verpackungen eingepackt und teuer, sondern enthalten häufig auch Mikroplastik.
Unser Tipp: Peeling selber machen und verschenken! Zwei besonders simple und doch effektive Rezepte: Honig und grobkörniges Salz oder Kaffeesatz und Olivenöl. Bei letzterem verwertest du gleich noch deinen alten Kaffee weiter!
In ein Schraubglas gefüllt, beschriftet und schon hat man ein wunderbares, selbstgemachtes Weihnachtsgeschenk ohne jeglichem Plastik.
Selbstgemachtes Granola
Ein weihnachtliches Müsli und dann auch noch selbst gemacht? Kein Problem. Ofen auf 180 Grad vorgeheizt und ca. 300 g Haferflocken mit 100 g gehackten Mandeln, einer Prise Zimt, etwas Vanille und einer Prise Salz vermengen.
100 g Honig und 100 g Kokosöl im Wasserbad zum Schmelzen bringen und unter die Haferflocken mengen. Die Masse nun auf einem mit Backblech (bspw. ausgelegt mit unserer Dauerbackmatte) verteilen und für ca. 10 Minuten backen. Wenden und weitere 5 Minuten backen. In den letzten Minuten am Besten beim Ofen bleiben und regelmäßig nachschauen, denn hier verbrennt das Granola schnell. Anschließend vollständig abkühlen lassen und in ein ausgewaschenes Weckglas umfüllen. Et voila!
Ableger
Jede:r liebt Pflanzen zuhause - sie machen das Eigenheim einfach gemütlicher. Hast du eine Pflanze, die noch einen Zweig abgeben kann? Dann verschenke doch einfach einen Ableger. Damit verschenkst du nicht nur Grünzeug, sondern gleich auch ein Werkzeug für mehr Achtsamkeit. Perfekt für den Start ins neue Jahr.
Erlebnis verschenken
Es muss nicht immer etwas Materielles sein - Gemeinsame Erlebnisse bleiben ohnehin viel besser im Kopf. Warum nicht einen gemeinsamen Trip in die nächste spannende Stadt verschenken? Einen Ausflug in den Wald? Oder wie wäre es mit einer Konzertante für die Lieblingskünstlerin? Damit unterstützt du gleich auch noch die Menschen, die unter der Pandemie besonders stark leiden.
In unserem Onlineshop findet ihr zahlreiche weitere Ideen, für Zero-Waste-Geschenke zu Weihnachten. Viel Spaß beim stöbern.
Mal abgesehen davon, finden wir es deutlich schöner, als Stammkund*in das Personal seines Unverpackt-Ladens an der Ecke persönlich zu kennen, als in einem beliebigen Supermarkt anonym seinen Einkauf zu erledigen. Einkaufen darf ein Erlebnis sein! In einem Unverpackt-Laden sind nette Gespräche an der Kasse vorprogrammiert.
Auch sind die Produkte in Unverpackt-Läden in der Regel gesünder. Bei Original Unverpackt zum Beispiel ist alles bio und garantiert in der nachhaltigsten Version, die wir finden konnten.
Ein wichtiges Argument ist außerdem die mentale Gesundheit: Unverpacktes Einkaufen und ein Zero Waste Lebensstil entschleunigen ungemein. Jedes Produkt kann in seiner Beschaffenheit angeschaut werden ohne das "das Öffnen der Verpackung zum Kauf verpflichtet" einen daran hindert. So kannst Du in Ruhe und mit Zeit deine Produkte auswählen. Shopping wird hier schon fast zum sinnlichen Erlebnis.
Unverpacktes Einkaufen lohnt sich also in vielerlei Hinsicht. Wir hoffen sehr, dich bald in unserem Laden begrüßen zu dürfen.
Es stimmt, das Klima auf der Erde war stets von wärmeren und kälteren Zyklen geprägt. Dies hängt mit Änderungen der Erdumlaufbahn um die Sonne zusammen. Ab den 1980er Jahren wurde jedoch eine deutlich schnellere Erderwärmung beobachte, als je zuvor aufgezeichnet wurde. Der derzeitige Wandel ist ohne Zweifel von historischem Ausmaß und nicht mit vorherigen Schwankungen zu vergleichen.
Der Klimawandel ist gar nicht von Menschen verursacht.
Hier für lohnt sich ein Blick ins Geografiebuch. Stichwort: Treibhauseffekt. Der Treibhauseffekt ist ein natürlicher Prozess, durch den Leben auf der Erde überhaupt möglich ist: Die Erde strahlt Wärme aus, welche von verschiedenen Gasen in der Atmosphäre absorbiert und in Teilen zurück gestrahlt wird. Zu diesen Gasen gehört unter Anderem Kohlenstoffdioxid, kurz CO2.
Seit der Mensch, mit Beginn des industriellen Zeitalters begonnen hat, fossile Brennstoffe zur Energiegewinnung zu verbrennen, lässt sich ein deutlicher CO2-Anstieg verzeichnen. Und seitdem beobachten wir auch einen deutlichen und kontinuierlichen Anstieg der Erdtemperatur. Die Atmosphäre ist aus dem Gleichgewicht gebracht. Diese Korrelation lässt sich auch wissenschaftlich kausal belegen. Daher ist es mittlerweile unumstritten: Der Klimawandel ist menschengemacht.
Wir wünsche euch viel Erfolg bei der Überzeugungsarbeit. Denn klar wäre es für uns alle schöner und angenehmer, zu glauben, der derzeitige Wandel wäre einfach eine lediglich ein vorübergehendes, natürliches Phänomen. Leider ist das aber nicht die Realität. Deshalb sollten wir alle den Klimawandel ernst nehmen und entsprechend handeln.
Wir von Original Unverpackt freuen uns ja bekanntlich über jeden kreativen Weg, Essen unverpackt zu uns zu nehme. Noch viel schöner ist es jedoch, wenn man sich dabei ganz auf die Kraft der Natur verlassen kann. Die Pilzsaison ist dabei schon längst in vollem Gange. In diesem Jahr sprießen die Wälder auf Grund des feuchten Sommers jedoch besonders vielfältig. Doch wo genau findet man eigentlich die besten essbaren Pilze?
Auf der Suche nach Pilzen - aber wie?
Tatsächlich bieten unsere Wälder eine große Vielfalt Pilzen. Doch auf jeden essbaren Pilz, kommen eine Menge häufig sehr giftiger Varianten.
Wer keine fachkundige Begleitung dabei hat, sollte daher unbedingt ein Buch oder eine App zur Bestimmung mitnehmen. Ein praktischer Nebeneffekt: Beim ständigen Abgleichen und neu Bestimmen, lernt man sehr schnell eine Menge über Pilze. Die Hutstruktur, der Stil, der Ort des Vorkommens oder die Lamellenstruktur lassen zumeist erkennen, um welchen Pilz es sich handelt.
Es ist dabei sehr wichtig, diese Eigenschaften im Kopf zu behalten, denn auf den Geruchssinns sollte man sich beim Pilzesammeln nicht verlassen. Einige hochgiftige Pilze riechen nämlich verdammt lecker. So erinnert der Geruch des giftigen Knollenblätterpilzes beispielsweise an Honig.
Fundgruben finden
Pilze wachsen dabei an Baumstämmen und -stümpfen, auf Wiesen und Waldböden. Nicht selten sind sie dabei namentlich an ihren Lieblingsort angepasst. Die Eichrotkappe wächst daher erwartbarer besonders gerne unter... Eichen.
Hat man einmal einen Pilz entdeckt, sollte man unbedingt dran bleiben. Denn wo einer wächst, verstecken sich meist noch viele mehr. Das Pilzmyzel bildet meist mehrere Körper auf einmal und verstreut diese in einem engen Radius. Daher lohnt es sich, direkt an Ort und Stelle der Fundgrube weiter zu suchen. Außerdem eignen sich bemooste Hänge und feuchte Mulden gut zum Suchen. Denn Pilze fühlen sich gerade da wohl, wo es warm und feucht ist.
Anschließend beginnt der leckerste Teil: Das Zubereiten der gefundenen Pilze.
Auf unserem Instagram-Account findet ihr dafür eine Vielzahl köstlicher Gerichte - alle garantiert Zero Waste!
Beim Thema Tee sind der Kreativität jedenfalls keine Grenzen gesetzt. Wenn du dir das nächste Mal eine Mahlzeit zubereitest, überleg doch mal, ob du die dabei entstandenen Abfälle oder Reste nicht noch zu einem leckeren, warmen Getränk verarbeiten könntest.
Aus zweiter Hand kaufen
Abseits selbstorganisierter Kleidertauschpartys gibt es schon lange ein großes Angebot an Läden, in denen Kleidung aus zweiter Hand geshoppt werden kann. Ob heiße Vintage-Teile oder Schmuckstücke aus der Sammelkiste, mit ein bisschen Recherche findet man schnell die besten Fundgruben der Stadt.
Natürlich braucht es hier etwas mehr Ausdauer, als bei Kleidung von der Stange. Es kann etwas dauern, bis man das neue Lieblingsteil gefunden hat. Doch eins ist garantiert: Hat man etwas gefunden, bleibt es auch erstmal bei einem.
Es lohnt sich also vielfach, das eigene Konsumverhalten auch bezüglich Kleidung zu überdenken. Der eigene Stil und Umwelt danken!
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7 Jahre OU. Ganz schön lange, oder? Zeit, einen Blick zurück zu werfen.
Angefangen hat alles mit einer Idee, die sogar noch älter ist. Die Idee eines Supermarkts ohne Verpackungen. Gegründet wurde die wunderschöne Wiener Straße 16 vor ziemlich genau 7 Jahren. Der erste Unverpackt-Laden Berlins. In einer Welt, in der weder Zero Waste noch unverpackt groß sind. Viele Menschen zeigten Milena den Vogel: „Ohne Verpackung? Wie soll das denn gehen?“. Spoiler: Es geht.
Laden eröffnet, Konzept funktioniert. Natürlich gab es auch ein paar Startschwierigkeiten. Wir konnten uns jedoch gut einleben und mittlerweile können wir, sowie unsere lieben Stammkund*innen sich Kreuzberg nicht mehr ohne Original Unverpackt vorstellen.
Zwei Jahre nach der Gründung wollten wir uns erweitern und zwar so, dass wir direkt Zero Waste für alle ermöglichen. Nicht nur für Menschen, die in hippen Gegenden wohnen. 2016 kam daher unser Online Shop dazu. Auch da haben wir uns überlegt: Was können wir tun, damit nicht nur die Produkte, sondern auch das ganze Konzept umweltfreundlich ist? Secondhand Verpackung und plastikfreier, klimaneutraler Versand waren die Antwort. Am Anfang haben wir die Pakete gefühlt noch alle selbst aus dem Büro verschickt. Mittlerweile sind wir schon in unserem 2. Lager im Süden Berlins und das Ganze sieht etwas professioneller aus.
Wir hätten gerne direkt noch mehr Läden eröffnet, haben aber gemerkt: Geht grad nicht. Darum haben wir uns entschlossen anderen Menschen, die sich für unverpackt interessieren bei der Eröffnung zu helfen und haben einen Online Kurs erstellt.
2018 ging Milena in Elternschaft und es wurde es kurz etwas ruhiger um OU. Das haben wir aber ganz gut hingekriegt. Kaum war Milena zurück, ging es mit der Eröffnung unseres 2. Ladens weiter: Die geliebte Großbeere. Kurz darauf kam jedoch ganz unerwartet Coroni um die Ecke und hat bei uns einiges auf den Kopf gestellt. Homeoffice, verkürzte Öffnungszeiten, limitierte Anzahl von Menschen im Laden - ihr kennt’s. Definitiv eine herausfordernde Zeit für ein kleines Unternehmen. Leider mussten wir unseren zweiten Laden nach einem Jahr wieder schließen. Was davon aber geblieben ist, ist unser Lieferservice. Gestartet in der Großbeerenstraße, kurz in eine eigene Immobilie umgesiedelt, wird er jetzt aus der Wiener Straße betrieben. Wie fast immer bei OU haben für die Räumlichkeiten im Handumdrehen eine neue Verwendung gefunden und sitzen jetzt das erste Mal in einem eigenen Büro.
Diese Woche feiern wir Geburtstag und sind verdammt stolz darauf, was wir schon erreicht haben. Und natürlich freuen wir uns auf alles, was noch kommt - denn wir haben wie immer schon einiges geplant.
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Ein weiteres Beispiel ist die Handreichung von Krücken. Wenn du nach einem Beinbruch Krücken vom Krankenhaus bekommst, gehören diese im Anschluss meist dir - Auch wenn du sie schon sehr bald gar nicht mehr benötigst und vermutlich niemals wieder brauchen wirst. Damit sie nicht verstauben und irgendwann weggeschmissen werden, lohnt es sich, sie dem Altenheim in der Nähe anzubieten oder sie über eBay zu verschenken.
Doch auf Less Waste in der Medizin zu achten, kann auch bedeuten, sich soweit es geht, selbst auszuhelfen. Denn bei kleineren Wehwehchen, die keiner ärztlichen Behandlung bedürfen, kann es oft helfen, auf die Heilkraft der Natur zurückzugreifen und zu schauen, welche Hausmittel sich selbst herstellen lassen. Wir haben unsere liebsten DIY Rezepte zusammengestellt. Das Beste: Sie kommen ganz ohne Verpackung aus.
Natürlich ersetzen diese niemals eine ärztliche Beratung. In jedem Fall sollte erneut individuell abgewogen werden, welcher medizinischen Behandlung es bedarf.
1. Thymian-Sirup gegen Husten
Thymian gilt als traditionelles Hausmittel gegen Erkältungen und wirkt entzündungshemmend, schleimlösend und antibakteriell.
Zutaten:
1 Bund frischer Thymian (ca. 50 g)
1 Bio-Zitrone
250 ml Wasser
250 ml Honig oder vegane Alternative
Zubereitung:
Was wird benötigt?
Zubereitung:
Das Öl in einem Topf erhitzen und die gehackten Chili-Schoten hinzugehen. Das Ganze für 45 Minuten auf niedriger Temperatur köcheln lassen.
Anschließend das Chiliöl gemeinsam mit dem Wachs in einem Wasserbad erwärmen und mit einem Holzstäbchen umführen, bis alles zu einer homogenen Masse zerschmolzen ist.
Ein paar Tropfen auf einen Teller geben, auskühlen lassen und prüfen, ob bereits die richtige Konsistenz erreicht ist. Sollte die Salbe zu fest sein, lässt sie sich mit etas Öl wieder verdünnen, sollte sie zu flüssig sein, kann etwas mehr Wachs hinzugegeben werden.
Anschließend die fertige Salbe in einen desinfizierten Behälter abfüllen und auskühlen lassen. Beim Abkühlen etwa 10-15 Tropfen ätherischer Öle hinzugeben und vorsichtig unterrühren.
4. Spitzwegerich-Salbe
Auch Spitzwegerich wirkt wunderbar entzündungshemmend und tötet sogar Bakterien ab.
Daher lässt er sich nicht nur zu Hustensaft verarbeiten, sondern eignet sich auch wunderbar für die Herstellung einer Salbe gegen Mückenstiche und Juckreiz.
Zutaten:
1 Handvoll Spitzwegerich-Blätter (meist sehr leicht selbst zu pflücken)
100 ml Pflanzenöl, bspw. Oliven- oder Sonnenblumenöl
12 g Bienenwachs
Zubereitung:
Den Spitzwegerich in kleine Stücke schneiden. Die zerkleinerten Blätter in ein Schraubglas füllen und mit dem Öl auffüllen, bis die Blätter bedeckt sind.
Nun heißt es, sich in Geduld zu üben: Das verschlossene Glas sollte für gut zwei Wochen bei Zimmertemperatur ziehen. Einmal täglich sollte es gut geschüttelt werden. Alternativ kannst du die zerkleinerten Blätter mit dem Öl für 30 Minuten bei niedriger Hitze in einem Wasserbad ziehen lassen.
Anschließend das Öl durch ein Sieb oder Baumwolltuch herausfiltern. Das gefilterte Öl mit dem Bienenwachs in einem Wasserbad erhitzen und das Gemisch anschließend in das Schraubglas abfüllen und geöffnet auskühlen lassen.
5. Löwenzahlwurzel-Tee
Der gelbe Löwenzahn ist ein sehr widerstandsfähiges Pflänzchen und breitet sich dazu noch sehr schnell aus. Für Gartenbesitzer*innen wird er daher häufig als Unkraut gesehen – dabei sind seine Verwendungsmöglichkeiten so vielfältig!
Die jungen Blätter des Löwenzahns machen sich wunderbar im Salat oder als Tee. Auch die Blüten ergeben eine hübsche, essbare Deko für allerhand Gerichte. Doch gerade die Wurzel macht den Löwenzahn zur Heilpflanze: Sie wirkt verdauungsfördernd, soll den Gallenfluss und die Aktivität der Leber anregen, wirkt entwässernd und hilft gegen Blähungen und Sodbrennen. Ein Tee aus der Löwenzahlwurzel ist daher ein vielseitig einsetzbares Wundermittel.
Einfach ein bis zwei Teelöffel kleingeschnittene Löwenzahlwurzel mit 250ml Wasser aufkochen, 10 Minuten ziehen lassen und genießen!
Wovor Wissenschaftler*innen schon seit Jahrzehnten warnen, hat sich in diesem Sommer beispiellos, und dabei zum ersten Mal auch im globalen Norden, in voller Wucht gezeigt: Die zahlreichen Brände in Griechenland oder der Türkei, die vielen Klimatote in Kanada, aber auch die Flutkatastrophen hierzulande müssen auch die Letzten anerkennen lassen, dass der menschengemachte Klimawandel eine zunehmende Bedrohung für die Menschheit darstellt.
Zahlreiche Politiker*innen haben sich daher schon 2015, auf der UN-Klimakonferenz, im Pariser Klimaabkommen darauf geeinigt, die Erderwärmung auf maximal 1,5 Grad beschränken zu wollen – das ist die Kennzahl, bei der die Wissenschaft davon ausgeht, dass ihre Folgen für uns Menschen gerade noch händelbar wären. Es handelt sich dabei also definitiv nicht um ein lobenswertes Ziel, sondern quasi um die maximale Obergrenze. Leider haben die unterzeichnenden Staaten seitdem nicht so richtig viel getan, um dieses Ziel auch wirklich einzuhalten. Zudem haben die Wissenschaftler*innen des Weltklimarats IPCC erst vor wenigen Wochen eine neue Prognose veröffentlicht, nach der die 1,5 Grad nun vermutlich schon 10 Jahre früher als bisher angenommen, also 2030 erreicht sein werden. Das wäre in weniger als 10 Jahren. Dabei ist es jedoch ausdrücklich noch nicht zu spät, unter dieser Erwärmung zu bleiben – es müssen dafür jedoch jetzt entsprechende Maßnahmen ergriffen werden.
Deshalb ist die Bundestagswahl in diesem Jahr eine #Klimawahl und im wahrsten Sinne des Wortes zukunftsentscheidend. Wo also das Kreuz setzen?
Damit ihr nicht alle Wahlprogramme selbst durchforsten müsst, haben wir das für euch getan, und hier so kurz und knackig wie möglich, die Positionen der einzelnen Parteien zum Klimaschutz zusammengefasst.
Die Unionspartei CDU/CSU will bis 2045 Klimaneutralität erreichen. Als Zwischenziel legen sie eine 65%ige Emissionsreduktion gegenüber 1990 bis zum Jahre 2030 fest.
Um das zu erreichen will die Union unter Anderem den Ausbau der erneuerbaren Energien “entscheidend voranbringen.” Konkrete Zahlen liefern sie dafür allerdings nicht. Eine Strategie zugunsten der Erneuerbaren lautet, bestehende Regelungen abzubauen, um so die Planungs- und Genehmigungsverfahren zu beschleunigen. Um die Bürger*innen zu entlasten, wollen sie den aus Erneuerbaren gewonnen Strom günstiger machen. So will die Union die EEG-Umlage, ein Finanzierungsmodell aus dem Erneuerbare-Energien-Gesetz, abschaffen. Damit würden die aktuell 6,5 ct je Kilowattstunde, die alle Verbraucher*innen für die Förderung von Ökostrom zahlen, abgeschafft werden.
Zentral im Wahlprogramm der Union ist auch der sogenannte Emissionshandel, mit dem die Reduktion des CO2-Ausstoßes für Industrie und Co. auch wirtschaftlich interessant gemacht werden soll. Generell verfolgt die Union einen eher marktorientierten Ansatz: Sie setzt auf Technologie und Innovation und will Investitionen in eben jene attraktiver gestalten.
Einen Kohleausstieg will die Union bis 2038 umgesetzt haben, was viele Umweltverbände als zu spät beurteilen.
Auch Dieselfahrverbote und ein Tempolimit auf Autobahnen lehnt die Unionspartei ab. Aber, die CDU hat sich dafür etwas Anderes einfallen lassen: So sind sie zum Beispiel dafür, dass im Ausland erbrachte Klimaschutzleistungen national angerechnet werden können. Das ist aus Sicht einiger NGOs keine so gute Idee, denn eine solche Rechnung könnte potentiell das Treibhausgas-Minderungspotential im globalen Süden senken, sowie den, ohnehin schon recht laschen Beitrag Deutschlands zum internationalen Klimaschutz senken.
Auch beim Koalitionspartner SPD möchte man, genau wie bei der Union, bis 2045 klimaneutral sein. Die Stromversorgung möchte die SPD bis 2040 vollständig auf Erneuerbare umgestellt haben. Dafür setzen sie unter anderem auf Energiegenossenschaften - also die gemeinsame Investition von Bürger*innen in den Ausbau von bspw. Windrädern.
Die Sozialdemokrat:innen fokussieren sich sehr stark auf den Ausbau von Sonne, Wind und Geothermie und den dazugehörigen Infrastrukturen. So fordern sie zum Beispiel eine Solarpflicht, allerdings nur für Gebäude in öffentlicher Hand. Um das Ganze sozial verträglich zu gestalten, will auch die SPD die EEG-Umlage abschaffen.
Andere, konkrete Ideen zum Erreichen ihrer Ziele kommen allerdings eher etwas kurz. So bekennt sich die SPD zwar zur Elektromobilität, bleibt uns jedoch konkrete Angaben zu etwaigen Dieselfahrverboten schuldig. Viel eher setzt man auf bereits bekannte Maßnahmen, wie zum Beispiel Boni auf den Kauf von E-Autos. Dafür fordern sie ein Tempolimit von 130 km/h. Des weiteren will die SPD die CO2-Bepreisung fortsetzen, die in diesem Jahr eingeführt wurde. Damit soll der Preis von einer Tonne CO2 über die Zeit ansteigen und langfristig auf entsprechenden Auktionen geregelt werden. Die beiden Regierungspartien Union und SPD setzen also beide vornehmlich auf die Maßahmen und Gesetze, die sie bereits beschlossen haben.
Die FDP will bis 2050 klimaneutral sein. Eine laschere Forderung hat eigentlich nur die AfD - und die hat gar keine. Erreichen möchte die FDP das durch ein “striktes und jährlich sinkendes CO2-Limit.” Das wollen sie unter anderem durch einen, dem freien Markt zugeführten CO2-Preis erreichen.
Auch sonst präsentieren die Freien Demokraten einen sehr marktzentrierten Klimaschutz. Technologische Innovationen bestimmen die Klima- und Energiepolitik der Partei. Auch Erneuerbare Energien sollen nicht extra gefördert, sondern dem freien Markt zugeführt werden. Ein Tempolimit lehnen sie, genau wie Dieselfahrverbote ab, den Kohleausstieg wollen sie, wie Union und SPD bis 2038 umgesetzt haben. Die FDP will außerdem, auch hier ähnlich wie die CDU, die deutschen Minderungsverpflichtungen durch eine Anrechnung von Klimaschutzmaßnahmen in Ländern des globalen Südens auslagern. Übrigens: Der European Green Deal, also der 2019 von der Europäischen Kommission vorgestellte Plan, die Netto-Treibhausgas-Emissionen der EU bis 2050 auf null zu reduzieren und damit als erster Kontinent klimaneutral zu werden, findet überhaupt keine Erwähnung im Wahlprogramm der FDP.
Das Bündnis 90/die Grünen haben das Klima, wenig überraschend, zu ihrem Hauptthema erkoren. Die Klimaneutralität wollen sie “in 20 Jahren” erreicht haben, den Kohleausstieg bis 2030. Bis 2035 soll unser Strom vollständig aus Erneuerbaren Energien stammen und auch der CO2-Preis soll schneller als bisher geplant steigen und schon in zwei Jahren 60 Euro je Tonne kosten.
Das Umweltministerium soll außerdem ein eigenes Vetorecht erhalten. So kann es Einspruch erheben, wenn Entscheidungen anderer Ministerien nicht mit den Plänen zum Klimaschutz vereinbar sind. Bis 2030 sollen, wenn es nach den Grünen geht, ausschließlich emmissionsfreie Autos auf deutschen Straßen unterwegs sein. Erreicht werden soll dieses ambitionierte Ziel mit einem Bonus-Malus-System: Klimafreundliche Autos werden günstiger, klimaschädliche teurer.
Außerdem fordern die Grünen ein Tempolimit von 130 auf Autobahnen, und, gemeinsam mit den Linken als Einzige maximal 30km/h innerhalb von Ortschaften. Bis 2050 soll es außerdem, durch ganzheitliche Kreislaufwirtschaft keinen Müll mehr geben. Die Verantwortung dafür, soll vornehmlich bei den Hersteller*innen liegen und in Design, Produktion, Nutzung und Entsorgung bedacht werden. Ein Pfand auf Smartphones und grundsätzliches Recht auf Reparatur sind dafür zum Beispiel im Gespräch.
Die Linke möchte bereits bis 2035 klimaneutral sein und präsentiert damit das ambitionierteste Klimaneutralitätsziel in diesem Wahlkampf. Im gleichen Jahr soll auch der Strom bereits vollständig aus erneuerbaren Energien kommen. Bis 2030 sollen die Emissionen bereits um 80% reduziert sein und der Kohleausstieg, sowie der Ausstieg aus dem fossilen Verbrennungsmotor durchgeführt sein. Die Linke prescht in Sachen Klimaschutz also ganz schön voran.
Statt auf CO2-Preis und Marktregelung zu setzen, findet die Linke, dass man eher den Konzernen klare Vorgaben machen müsse. Sie plädieren für Ordnungsrecht und öffentliche Investitionen in Klimaschutz und Infrastruktur. Bei der Finanzierung lässt die Linke ein paar Fragen offen, betont jedoch, einen sozial gerechten Klimaschutz anzustreben. Übrigens: Auch die Linke fordert ein Tempolimit: Maximal 120km/h sollen es auf Autobahnen werden, 30km/h innerortlich.
Bleibt zuletzt ein Blick auf die AfD. In ihrem Wahlprogramm schreiben sie unter anderem, es sei “bis heute nicht nachgewiesen, dass der Mensch, insbesondere die Industrie für den Wandel des Klimas maßgeblich verantwortlich ist.” Vielmehr habe der Anstieg der Konzentration von CO2 in der Atmosphäre zu einem Ergrünen der Erde beigetragen. Jegliche Dekarbonisierungsmaßnahmen lehnen sie daher, genau wie einen CO2-Preis, Dieselfahrverbote oder den Ausbau erneuerbarer Energien ab. Auch aus dem Pariser Klimaabkommen will die AfD wieder aussteigen.
Was haltet ihr von den Plänen der Parteien zum Klimaschutz? Welche Parteien kommen für euch bei der anstehenden Klimawahl in Frage? Lasst es uns wissen.
Permakultur ist eine eigene Wissenschaft und für den Anfang vielleicht etwas hoch angesetzt, dennoch sollte der Grundsatz beim Gärtnern lauten, mit der Natur, statt gegen sie zu arbeiten.
Jede Pflanze sollte sich nach ihren Bedürfnissen ausleben können. Daher sollte jede einzelne von ihnen nach benötigten Nährstoffen, Wasserbedarf und Standort gepflegt werden. Auch hier spielt euch der 4. Punkt 4, mit einer Wahl heimischer Pflanzen in die Karten.
5. Plastikfreies Gartenwerkzeug
Auch beim Werkzeug lohnt es sich, zweimal hinzuschauen. Hacke und Schaufel aus Metall lassen sich nach ihrer Nutzungsdauer besser weiterverarbeiten. Unsere Gärtnerhandschuhe kommen zum Beispiel gänzlich ohne Plastik aus und sind trotzdem robust hergestellt für die Gartenarbeit. Falls die Hände doch mal dreckig werden und nach dem Gärtnern nicht so richtig sauber werden wollen, haben wir außerdem diese kleine, aber feine Hand- und Nagelbürste für euch.
6. Nutze natürliche Pflanzenschutzmittel und Dünger
Viele Pflanzenpflegeprodukte werden chemisch hergestellt und kommen in großen Plastikverpackungen daher. Dabei lassen sich viele von ihnen wunderbar mit Hausmitteln selbst herstellen: Bio-Bananenschalen kannst du zum Beispiel nach dem Schälen einfach klein schneiden und in die Erde von Blühpflanzen eingraben. Sie versorgen die Blüher mit Phosphat und Kalium. Getrocknete Bananenschalen eignen sich im Frühjahr außerdem wunderbar zum Mulchen. Dafür werden sie einfach mit einem Mixer zerkleinert und unter den Grasschnitt gemischt.
Solltest du einmal mit Blattläusen zu kämpfen haben, lassen sich chemische Schutzmittel ganz einfach umgehen: 1 Liter Wasser mit 3 EL Brennesseltee knapp 24 Stunden ziehen lassen. Anschließend den Sud in eine Sprühflasche füllen und die befallenen Pflanzen damit einsprühen.
Auch deinen alten Kaffeesatz kannst du weiterverwenden, um deine Pflanzen natürlich vor Insekten zu schützen.
Du kannst auch deinen eigenen Kompost als Dünger verwenden. Das geht mittlerweile sogar in er Wohnung. Kannst du dir nicht vorstellen? Dann schau mal bei unserem Beitrag *Kompost zuhause: So stellst du das schwarze Gold selbst her” rein.
7. Küchenreste weiterverwenden
Viele vermeintliche Abfälle aus der Küche können im Garten weiterverarbeitet und sogar zu gänzlich neuen Pflanzen herangezogen werden. So lassen sich beispielsweise Frühlingszwiebeln und Zwiebeln selbst ziehen. Das weiße Wurzelende der Frühlingszwiebel in ein Glas mit Wasser an einen sonnigen Ort stellen und dort zuschauen, wie sie ganz von selbst nachwachsen.
Von Zwiebeln kann das ca. 1cm lange Wurzelende abgeschnitten und in einen Blumentopf mit Erde gepflanzt werden. Schön feucht gehalten, wächst so eine Zwiebelpflanze nach.
Nachhaltiges Gärtnern erfordert lediglich etwas Kreativität und naturnahes Denken und kann damit richtig viel Spaß machen. Solange bei der Gartenarbeit mit der, statt gegen die Natur gearbeitet wird, kann eigentlich gar nicht so viel falsch gemacht werden.